Grasburgschiessen 2012
81. Grasburgschiessen Sonntag 18. März
Gruppenrangliste 50m Einzelrangliste 50m
Gruppenrangliste 300m Einzelrangliste 300m
Wir danken allen Schiessenden für die einwandfreie Disziplin und allen Helfern und Funktionären für Ihre wertvolle Arbeit - es ist uns wiederum gelungen einen schönen Schiessanlass unfallfrei durchzuführen. Im Bereich 300 m geht eine Ära zu Ende - wir haben das letzte Mal auf die Feldscheiben geschossen. Damit verabschieden wir uns auch von den Zeigern aus dem freiburgischen Sensebezirk und danken für die tolle Arbeit und die gute Kameradschaft bestens. Wer weiss vielleicht kehren die Zeiger nächstes Jahr als Teilnehmer ans Grasburgschiessen zurück.
Für den Vorstand
Schiesssportverband Schwarzenburgerland
Toni Kaufmann
Bilder des Anlasses
Pressebericht von Heinz Pfeuti:
HPS. „Am vergangenen Sonntag zeigte sich Rüschegg-Schützenverein 1 von der besten Seite und gewann knapp das Grasburgschiessen in Schwarzenburg. Mit je einem Sturmgewehr 90 und einem Karabiner wurden die beiden Klubkameraden Wilhelm Mast und Hans Zwahlen (Guggisberg) als Tageshöchste ausgezeichnet. Das traditionelle Frühjahrsschiessen des Schiesssportverbandes Schwarzenburgerland wurde über 300 Meter letztmals im Freien ausgetragen und erfährt ab kommendem Jahr einige Neuerungen.
Traditionsgemäss wurde die Schiesssaison in der Region Schwarzenburg mit diesem Wettkampf eröffnet. Rund 450 Schützinnen und Schützen nahmen an diesem Anlass teil, der bei den Gewehrschützen zum letzten Mal im altbewährten Turnus zur Austragung gelangte. Ab dem nächsten Jahr wird nur noch auf Scheiben mit elektronischer Trefferanzeige geschossen. Die Arbeit der Zeigermannschaft fällt also dahin. Zudem wurde an der Delegiertenversammlung beschlossen, dass neu Gruppen zu je acht Schützen (bisher 10) antreten müssen. Ausserdem war beschlossen worden, dass Sportwaffen (Standardgewehre) zugelassen werden und in der Punktewertung ein Waffenausgleich berücksichtigt wird.
Unter der Leitung von Anton Kaufmann (Lanzenhäusern) hatten sich die Gruppen gemäss Zeitplan einzufinden und das Programm kommandiert zu absolvieren. Dabei galt es auch, ein Kniendprogramm zu schiessen. Den Funktionären gelang es auch in diesem Jahr, den Wettkampf – nicht zuletzt auch der eisernen Disziplin der Schützen wegen – unfallfrei durchzuführen. Die Organisation klappte einmal mehr ausgezeichnet.
Das Grasburgschiessen wurde von Rüschegg-Schützenverein 1 mit 606 Punkten knapp vor Guggisberg 1 mit 603 und Schönentannen 1 mit 575 Zählern gewonnen. Letztere durften das Wanderfähnli in Empfang nehmen. Lanze 1 (Lanzenhäusern) folgte im vierten Rang und Fünfte wurde Tafers 1, die einen Teller gewannen. Wimpelgewinner für die beste zweite Gruppe wurde Riffenmatt 3 mit 509 Punkten.
Im Pistolenschiessen über 50 Meter gelang der Gruppe Egghölzli (Pistolenschützen Gürbetal) das Kunststück, mit 430 Punkten die Gruppe Grasburg der Pistolenschützen Schwarzenburg auf den Ehrenplatz zu verweisen. Diese errangen 426 Punkte. „Kaiseregg“ aus Zollhaus-Plaffeien erreichte mit 414 Zählern den dritten Schlussrang; nur einen Punkt dahinter folgte „Helfenstein“ (Schwarzenburg).
Im Einzelklassement über 300 Meter musste zur Krönung des Tagessiegers das Reglement ausgereizt werden. Nicht die bessere Kniendpasse oder Serie entschied sondern der jüngere Schütze wurde zum Tagessieger ausgerufen. Wilhelm Mast, Jg. 1947 gewann punktgleich mit 70 Punkten vor seinem um drei Jahre älteren Klubkameraden Hans Zwahlen. Den Triumph der Schützen aus Guggsberg vervollständigte Marcel Zwahlen; er klassierte sich mit 69 Punkten auf dem dritten Rang. Mit je 66 Punkten folgten Marco Nauer, Rüschegg-SV; Walter Herren, Fultigen und Alfred Michel, Riffenmatt.
Über 50 Meter siegte Fritz Harri (Gürbetal) mit 77 Punkten. Er gewann eine Pistole 49 – die gleiche Gabe hatte im Vorjahr sein Bruder Peter errungen. Knapp geschlagen wurden auf den nächsten Plätzen Andreas Nydegger (Gambach), Peter Harri (Gürbetal) und Alfred Hostettler (Schwarzenburg) klassiert. Beste Dame war Rebecca Steiner (Schwarzenburg) auf dem fünften Rang.